Wo in Deutschland wird am meisten Bier getrunken?

Gerne! Hier ist ein informativer Beitrag zum Thema:


Wo in Deutschland wird am meisten Bier getrunken?

Deutschland ist weltberühmt für seine Bierkultur – mit rund 1.500 Brauereien und unzähligen Sorten gilt es als eines der traditionsreichsten Bierländer überhaupt. Doch wo im Land wird eigentlich am meisten Bier getrunken? Die Antwort überrascht nicht, zeigt aber auch regionale Unterschiede in der Bierleidenschaft.


1. Bayern – unangefochtener Spitzenreiter

Wenn es um Bierkonsum geht, führt kein Weg an Bayern vorbei. Das süddeutsche Bundesland ist nicht nur Heimat weltberühmter Brauereien (z. B. Augustiner, Paulaner, Erdinger), sondern auch Zentrum der Bierkultur – von Biergärten über Maßkrüge bis zum Oktoberfest.

  • Pro-Kopf-Verbrauch: Bayern liegt mit über 120 Litern pro Jahr deutlich über dem Bundesdurchschnitt
  • Kultur: Bier gehört hier zum Alltag – „Brotzeit“ ohne Bier ist kaum denkbar
  • Sortenvielfalt: Weißbier, Helles, Dunkles, Bock – Bayern ist stilprägend

In keinem anderen Bundesland ist Bier so fest im Alltag und in der Identität verankert wie in Bayern.


2. Thüringen und Sachsen – Bier aus der Mitte

Auch im Osten Deutschlands wird ordentlich Bier getrunken. Thüringen und Sachsen belegen regelmäßig vordere Plätze im Bierkonsum-Ranking.

  • Thüringen: Heimat kleiner, aber traditionsreicher Brauereien (z. B. Köstritzer, Vereinsbrauerei Apolda)
  • Sachsen: Vor allem Leipzig und Dresden mit aufblühender Craft-Beer-Szene
  • Besonderheit: Hohe Bieraffinität trotz geringerer medialer Aufmerksamkeit

3. Franken – das unterschätzte Bierparadies

Obwohl politisch Teil Bayerns, hat Franken eine ganz eigene Biertradition – mit der höchsten Brauereidichte der Welt!

  • Region: Oberfranken, rund um Bamberg
  • Besonderheit: Kleine Familienbrauereien, viele saisonale Biere
  • Bierstil: Rauchbier, Kellerbier, Zwickl

Franken steht für handwerkliches Bier, fernab von Massenproduktion.


4. NRW und Norddeutschland – Bier ja, aber anders

In Nordrhein-Westfalen wird viel Bier konsumiert, allerdings in anderen Mengen und mit anderen Vorlieben:

  • Kölsch (Köln) und Alt (Düsseldorf) als regionale Spezialitäten
  • Großstädte mit starkem Kneipenleben, aber weniger „Tiefkultur“ wie in Bayern
  • Norddeutsche Länder wie Niedersachsen oder Schleswig-Holstein liegen eher im Mittelfeld

Wer trinkt am wenigsten Bier in Deutschland?

Die Stadtstaaten (Berlin, Hamburg, Bremen) und einige westdeutsche Regionen wie Hessen oder das Saarland liegen beim Bierkonsum eher am unteren Ende – dort ist Wein oder Mischgetränke populärer, und das urbane Leben verändert die Trinkgewohnheiten.


Fazit: Bierland Deutschland – mit klarer Süd-Ost-Prägung

Deutschland liebt sein Bier – doch die Trinkmuster sind regional sehr unterschiedlich. Während Bayern (inkl. Franken), Thüringen und Sachsen absolute Hochburgen des Biergenusses sind, geht der Konsum in urbaneren und nordwestlichen Regionen etwas zurück.

Bier ist in Süd- und Ostdeutschland mehr als ein Getränk – es ist Kultur, Geschichte und Identität.


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